Große Herbstliebe in Wolfsburg und ein entzückender Möter

Unterwegs sein ist einfach so toll… und letztes Wochenende war erst der Anfang!

Ich werde in den nächsten drei Wochen noch viel auf Achse sein und euch davon berichten, aber hier erstmal Eindrücke vom wunderschönen Schlosspark des Schloss Wolfsburg, wo ich mich am Sonntag mit der Besten und ihrem entzückenden Möter Butz bei schönstem Sonnenschein herumgetrieben habe.

Meine Freundin Annie ist vor über 12 Jahren nach Niedersachsen verzogen… der Liebe wegen, und auch wenn es diese Liebe mittlerweile nicht mehr gibt, ist doch die zum Bundesland geblieben. Und wenn ich sie besuche, verstehe ich auch immer wieder, warum. Sie wohnt nicht direkt in Wolfsburg, sondern in einem kleinen Dorf im Umland, so richtig „wo sich Fuchs und Hase Gute Nacht sagen“. Wiesen, Felder und Wälder und mittendrin das Dörfchen. Und als wir Samstag nacht aus Braunschweig zurück kamen, wo wir noch im Lindbergh gesessen und geredet hatten, war der Himmel so übersät mit Sternen, wie man sie bei uns im Ruhrpott wahrlich nicht sieht. Ich weiß nicht, ob ich immer so idyllisch wohnen könnte, aber für die Zeit, wenn ich bei Annie bin, ist es wie ein Urlaub.
Dieses Landleben ist natürlich auch für Butz, den Möter, ein Traum.

Butz ist tatsächlich halb Mensch, halb Köter, auch wenn er mit seinen Flappohren eher wie eine quirlige Fledermaus anmutet. Annie hat ihn vor neun Jahren als handvoll Welpe aufgenommen und ihn dem Tod von der Schüppe geschnappt. Seit dem weicht Butz ihr nicht mehr von der Seite.

Annie und ButzWir drei sind also im Park unterwegs gewesen, und ein paar Eindrücke möchte ich hier noch zeigen:

Ich liebe den Herbst. Ich spüre ihn inzwischen in jeder Faser meines Körpers, und ich freue mich über ihn. Und ich freue mich, dass meine Beste und ich den schönen Sonntag noch so nutzen konnten, bevor ich mich in den Zug gesetzt habe.
(Der wollte mich übrigens ärgern und ist erst nicht nach Dortmund reingefahren, hat sich nach fast einer Stunde Aufenthalt dann doch wieder in Bewegung gesetzt, nur um dann in Essen einfach stehen zu bleiben, so kurz vor’m Ziel. Hab mich dann aber in einen überfüllten Re gequetscht und bin doch noch nach Duisburg gekommen. Aber dieses herrliche Wochenende konnte mir die DB dann echt nicht mehr vermiesen.)

Die kommende Fahrt (diesmal mit dem Auto) bringt mich weiter weg, aber davon mehr das nächste Mal.

Herzlichst, Sunny